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Intercable Arena goes green

Sportstrukturen gelten generell als große Energiefresser und massive Müllproduzenten. Dass es auch anders geht, beweist die Eissportanlage Intercable Arena.

„Bereits vor der Energiekrise haben wir in puncto Energieverbrauch die bestmöglichen Lösungen für die Arena gesucht. Mit den Stadtwerken Bruneck als Eigentümer der Struktur haben wir diesbezüglich natürlich einen zuverlässigen Partner an unserer Seite, der sich laufend um Optimierungen bemüht“, sagt der Präsident der Bruneck Aktiv GmbH, Alfred Valentin.
Auf dem Dach der Intercable Arena befindet sich eine 1.925 m2 große Fotovoltaikanlage, die jährlich Strom für durchschnittlich 118 Haushalte produziert und dabei ca. 185.000 kg CO2 einspart. Die Leistung der Anlage wird im Frühjahr von aktuell 396 kWp auf 500 kWp erhöht. Außerdem ist die Arena eine der ersten CO2-gekühlten Eissportanlagen Italiens. Beim Beleuchtungskonzept wurde selbstverständlich ausnahmslos auf Led gesetzt. Auch die Lüftungsanlage wurde optimiert.

Mehrweg statt Einweg
Sämtlicher anfallender Müll wird selbstverständlich ordnungsgemäß getrennt. Da bei Spielen und Events die Verwendung von Gläsern aus Sicherheitsgründen nicht möglich ist, werden Mehrweg-Kunststoffbecher mit Pfand ausgegeben. Die Initiative dafür wurde vom Betreiber des Restaurants Go West, Patrick Kirchler ergriffen: „Wir haben 20.000 Mehrwegbecher angekauft. Diese werden bei Spielen und Events gegen ein Pfand von zwei Euro ausgegeben und nachher für die Wiederverwendung gereinigt. Da sie mit Eishockey- Motiven bedruckt sind, werden sie auch häufig als Souvenir mit nach Hause genommen“, erklärt Kirchler. Er kann sich durchaus auch vorstellen, die Becher samt Logistik für andere Veranstaltungen zum Verleih anzubieten.
Da es im Restaurant auch immer mal wieder Anfragen für Mahlzeiten „To Go“ gibt, wird auch dafür eine ökologisch vertretbare Lösung geboten. „Wir vertrauen unseren Kunden, geben ihnen im Bedarfsfall das Geschirr mit und lassen es uns zurückbringen, anstatt auf Plastik zurückzugreifen“, so Kirchler.

Verkehr
Auf dem Parkplatz vor dem Stadion stehen vier Ladestationen mit jeweils zwei Anschlüssen für E-Autos zur Verfügung. Die Bemühungen der Arenaverwaltung gehen jedoch in die Richtung, dass die Besucher erst gar nicht mit dem Privatauto anreisen müssen. Das Stadion befindet sich unweit des Stadtzentrums, der Besuch eines Eishockeyspiels oder einer Veranstaltung ist deshalb, falls es die Witterung erlaubt, mit dem Fahrrad möglich oder kann mit einem Spaziergang kombiniert werden. Außerdem ist künftig eine direkte Verbindung zwischen dem Mobilitätszentrum und der Eissportanlage geplant, durch die Besucher von auswärts, die mit Bus oder Bahn anreisen, das Stadion in wenigen Minuten erreichen.

10.03.2023