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Wenn Sport und Musik sich treffen …

dann mündet das in minutenlangen tosenden Applaus und Bravo-Rufen aus allen Rängen. So geschehen am Samstagabend, 2. August 2025 in der Intercable ARENA, wo in einer einzigartigen Atmosphäre Beethovens 9. Sinfonie aufgeführt wurde - ein kulturelles Highlight für das gesamte Pustertal.

Der Verein musik.leben.pustertal hat mit seiner Idee, ein pompöses Musikstück wie Beethovens 9. in einem ganz besonderen Ambiente, wie es die Eissport- und Mehrzweckanlage Intercable ARENA ist, aufzuführen, den Nerv der Zeit getroffen. 250 Sängerinnen und Sänger und über 120 Musikerinnen und Musiker der Musikakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Brahms Chors, Alumni Chors und Projektchors Südtirol begeisterten 2.520 Menschen aller Altersklassen. Im Publikum auffallend viele junge Menschen, die sich das Konzerthighlight des Jahres nicht entgehen lassen wollten. Zu etwas ganz Besonderem wurde die Veranstaltung durch die Uraufführung des Werks „ahnst du“ der renommierten Komponistin Charlotte Seither.
Werner Volgger, Projektleiter von musik.leben.pusteral resümiert: „Die Feuertaufe haben wir bestanden: akustisch, atmosphärisch und gesellschaftlich. Das perfekte Zusammenspiel von BRUNECK AKTIV und musik.leben.pusteral war eine hervorragende Voraussetzung, das Projekt in Angriff zu nehmen. Ich bin beeindruckt von den Ressourcen, die die Stadt Bruneck besitzt, wenn es um Netzwerk und Teamarbeit geht.“
Die akribische Vorbereitung der Großveranstaltung trug wesentlich zu deren Erfolg bei. Die Zusammenarbeit zwischen dem organisierenden Verein musik.leben.pustertal, dem ARENA-Team, dem Tourismusverein Bruneck, dem ASV Stegen, dem Jugenddienst, der Stadtgärtnerei, den Sponsoren und vielen helfenden Händen hat reibungslos funktioniert. Alfred Valentin, Präsident der BRUNECK AKTIV Gmbh und Hausherr der ARENA sieht durch das Konzert die Multifunktionalität der Anlage bestätigt und betont: „Der Einstieg der Intercable ARENA in die Musikwelt auf diesem Niveau war ein Wagnis, zumal die Leute im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Eis sitzen mussten und dementsprechend die Temperaturen zu regeln waren. Das Verhalten des Spezialbodens für ein derartiges Event war uns noch völlig unbekannt. Eine große Unbekannte war auch die Akustik, wo wir einen Expertenrat eingeholt und einige Eingriffe vorgenommen haben. Und dann noch die spannende Frage, kommen die Menschen überhaupt zu einem klassischen Konzert in eine Sportanlage? Diese Sorgen haben uns und Werner Volgger wachgehalten und gleichzeitig angespornt. Unser ARENA-Team um Tobias Hitthaler hat mit allen anderen Mitwirkenden Großartiges geleistet und die Intercable ARENA in eine nicht wieder zu erkennende Musikarena verwandelt. Die geglückte Prämiere hinterlässt viel Erfahrung und lässt auf Weiteres hoffen.“

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ARENA bzw. die Eismeister begann unmittelbar nach dem Konzert die nächste Herausforderung, nämlich jene von Musik wieder auf Sport umzuschalten. Der Konzertsaal musste umgehend wieder zur Eishalle werden, um den Beginn der Eislauf- und Eishockeysaison zu ermöglichen. Um Mitternacht, nur vier Stunden nach dem Konzert, war die Eishalle wieder vollkommen geräumt und für den Eissport zur Verfügung – eine Glanzleistung!

05.08.2025